Über uns will ich nur kurz etwas sagen. Die Idee zu Absolventenringen entstand bei drei ehemaligen Kommilitonen im Jahre 2007. Es hat dann noch gut drei Jahre gedauert, bis wir den ersten Ring tatsächlich produziert hatten. Aller Anfang ist schwer, aber wir haben es geschafft. Ursprünglich wollten wir nur Ringe für uns haben, was aber in so einer kleinen Auflage nicht möglich oder viel zu teuer war.
Heute sind die Möglichkeiten natürlich vielfältiger und die Preise gesunken. Dennoch haben wir uns in den vergangenen Jahren so viel Expertise auf diesem Gebiet angeeignet, dass wir schon lange keinen Auftrag wegen fehlender Umsetzungsmöglichkeiten ablehnen mussten.
Mittlerweile zählen wir Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu unseren Premiumpartnern. Studenten auf der ganzen Welt bestellen für Ihre Alma Mater Absolventenringe, Universitätsringe oder class rings. Der Namen gibt es viele, aber eines haben alle gemein. Sie wollen ein langlebiges, exklusives und individuelles Erinnerungsstück an die wohl schönste Zeit des Lebens. Genau wie wir und dafür stehen wir.
Über uns. Das sind Roland, Matthias und Tobi – die Gründer von Absolventenringe.de
]]>Über Geschmack lässt es sich bekanntlich streiten. Warum? Weil er so verschieden sein kann. Was Er mag, gefällt Ihr vielleicht nicht oder anders rum. Was grade großer Trend ist, muss dennoch nicht jedem oder jeder gefallen. Und das ist auch gut so.
Was bringt uns diese Erkenntnis? Zu aller erst, dass es auch am Ende dieses Beitrages keine alles klärende Antwort gibt. Einige Menschen und dazu zählt der Verfasser dieser Zeilen auch behaupten, Manschettenknöpfe waren nie out. Sie sind vielleicht seltener im Alltag geworden, aber sie waren nie verschwunden. Ganz im Gegenteil. Wer etwas auf sich hielt und hält nutzte die eingeschränkten Möglichkeiten als Mann, sich mit Schmuck zu kleiden. Je gehobener der Anlass, je edler das Outfitt, um so größer der Anteil an Manschettenknöpfen an Hemden (und übrigens auch Blusen). Der Hintergrund ist neben dem oft schönen Design auch ein ganz profaner.
Während in der Wirtschaft, also auch in der Herstellung allerorts optimiert wird, muss auch bei Hemden gesparrt werden. Da werden Hemden für 50, 60, 70,-Euro und aufwärts verkauft, die Knöpfe mit einer so schlechten Qualität haben, dass es ein ganzes Hemd ruinieren kann. Ein schöner Hemdknopf, insbesondere ein schöner Manschettenknopf ist jedoch ein dezenter Exe Catcher Ein Blickfang, der von einem stilbewussten Träger oder einer stilbewussten Trägerin erzählt. Allerdings und das sei ohne Arroganz angemerkt, sollte der qualitative Rahmen der Manschettenknöpfe zum Hemd passen.
Leider sieht man sehr oft Manschettenknöpfe, die ich nicht mal am Holzfällerhemd tragen würde, wenn ich im Wald Holz machen. Na ja, ein Schmunzeln ist es immer wert. Klassischer Fall von gewollt und nicht gekonnt. Das und auch das sei angemerkt, können durchaus teure Exemplare sein. Wer sich den Spaß machen möchte, kann sich mal im Autohaus um die Ecke nach Manschettenknöpfen umsehen. Ich habe es mal, weil man dort eigentlich Qualität erwartet, bei einem exklusiven deutschen Sportwagenhersteller getan. Ergebnis: Manschettenknöpfe aus Edeltahl, schlecht umgesetzt, qualitativ minderwertig (wahrscheinlich Asien) und Hauptsache Logo. Was soll ich sagen, Handarbeit hat Ihren Preis, erst Recht aus Deutschland erkennt man in der Regel dann an der Qualität.
Damit wir doch noch eine Quintessenz kriegen, folgende. Ob oder ob nicht, ist in erster Linie eine Frage des persönlichen Geschmacks und des gegebenen Anlasses. Im übrigen haben Manschettenknöpfe einen entscheidenen Vorteil gegenüber beispielsweise Ringen. Sie sind bestens als Geschenk geeignet, da keine Größe benötigt wird.
]]>Für die Umsetzung des Siegelrings haben wir mit dem Wappen als Vorlage begonnen.
Mit dem Wappen ist die Form der Siegelfläche klar. Sie unterscheidet sich von den Schnellbootringen am unteren Ende, welche dort spitz zu laufen. Die neuen Ringe für die Korvetten sind unten jedoch rund. In der Umsetzung oder der Schwierigkeit ist dies jedoch keine Herausforderung für uns. Der Unterschied ist im folgenden Bild zu erkennen.
Nach dem die Form definiert wurde, musste nur noch die Größe in allen Dimensionen festgelegt werden. Dazu wurde eine technische Zeichnung am Computer erstellt. Auf diese Zeichnung haben wir das Wappen in vektorisierter Form gelegt um ein komplettes Designbeispiel zu erhalten. Das Ergebnis ist beeindruckend und steht den bekannten Marine Siegelringen in nichts nach. Der ist trotz oder gerader wegen der Ähnlichkeit zu den Schnellbootringen ein absolutes Unikat. Die natürliche Nähe der Schnellboote (und ihrer Besatzungen) zu den Korvetten bleibt auch hier erhalten.
Wie geht es weiter? Der Siegelring als Muster geht nun in die Verformung. Es werden Urmodelle für die verschiedenen Ringgrößen angefertigt. Mit einem Urmodell können dann 3-4 Ringgrößen angefertigt werden. Wir werden Größen zwischen 50-70 als Standard anfertigen können. Kleinere oder größere Ringe sind auf Anfrage ebenso möglich.
Jedes Besatzungsmitglieder oder Ehemalige können ihre persönliche Ringgröße bestellen. Zusätzlich ist es möglich jeden Ring individuell zu gravieren. An den Seiten und auch innen Platz dafür vorhanden. Oft werden Verwendungsreihen, Dienstgrade, Fahrenszeiten, Anker (mit Verwendungsreihen) oder auch der Offiziersstern gewählt. Auch Dienstgrade als Symbole sind machbar. Das bietet sich insbesondere bei PUOs oder höheren Offizieren an. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.
]]>Die Wappen oder Siegel der Bundeswehr im allgemeinen und der Marine im Speziellen haben immer eine Bedeutung. Der Wal steht bespielsweise für die sehr guten Taucheigenschaften. Die linke Wappenhälfte wurde aus dem Wappen der Patenstadt von U24 übernommen. Alle Details sind sehr gut zu erkennen. Daher konnten sie auch exakt für die Gravur umgesetzt werden. Für die Umsetzung hatten wir eine abfotografierte Vorlage des Wappens.
Wappen U24 als Vorlage
Die Vorlage wurde von uns im ersten Schritt nachgezeichnet. Der Laser könnte mit dieser Vorlage nicht arbeiten. Wir verfahren dann grundsätzlich so, dass wir die Zeichnung als Vektordatei umsetzen. Dadurch gibt es später bei der Gravur keinerlei Pixel. Das bedeutet, dass Rundungen auch wirklich rund sind und nicht aus vielen kleinen Punkten bestehen. Dadurch können wir die hohe Detailtreue garantieren. Nach der Vektorisierung wird dann das 3-D Modell zur Freigabe erstellt.
Echte Sealords tragen Gold. Auch wenn das Modell für 925 Sterling Silber gedacht war, haben wir das Ganze noch in Gold gemacht. Das Ergebnis ist verblüffend und für jeden Seefahrer noch ansprechender.
Nach der Freigabe wurden noch die gewünschten Gravuren gemacht. An den Seiten ziert den Ring jetzt jeweils ein Anker mit Zahnrad (40er VwdgR). Der Siegelring Bundeswehr vergoldet für einen ehemaligen Fahrer von U24 ist fertig, zumindest digital. Parallel wurde der echte Ring in der entsprechenden Größe angefertigt. Das passiert natürlich in Handarbeit in der gewünschten Größe.
Anschließend wurde der Ringrohling mit dem Laser graviert. Dabei handelt es sich um eine Tiefengravur. Dies kann man bereits gut im Modell sehen. Nachdem das Wappen eingraviert ist, wird der Ring hartvergoldet. Wir arbeiten hier mit einer Dicke von 40 μm. Zum Vergleich, eine normale Vergoldung hat circa 5 μm. Unsere Ringe sind dadurch sehr widerstandfähig und gut für den Alltag geeignet.
Zu guter letzt wird der Ring endfertig poliert. Das Ergebnis steht für sich selbst…
Schmuck online bestellen kommt immer mehr in Mode und dafür muss man oft seine Ringgröße ermitteln. Das ist bei der allgemeinen Entwicklung des E-Commerce nicht weiter verwunderlich. Die Vergleichbarkeit des Internets bietet viele Vorteile und Sie als Kunden müssen nicht dem Erstbesten Anbieter vor Ort vertrauen, sondern können sich ein eigenes Bild machen. Doch das bringt neben den vielen Vorteilen auch schon die ersten Fragen mit sich.
Während eine Kette, ein Anhänger, Ohrringe oder auch Manschettenknöpfe noch relativ problemlos zu bestellen sind, wird es bei Ringen schon schwieriger. Welche Ringgröße habe ich eigentlich? Um diese Feststellung kommt man nicht herum. Das Internet bietet auch hier zahlreiche Lösungen. Man muss allerdings anmerken, dass nicht alle Varianten der Ermittlung geeignet sind. Sie bergen einfach zu viel Potential für Ungenauigkeiten und Fehler bei der Anwendung. Das führt am Ende zu Frust beim Kunden und auch beim Goldschmied.
Am meisten feiern muss ich immer bei dieser Variante. Da gibt es doch im NEtz tatsächlich Händler, die Ihren potentiellen Kunden empfehlen, eine Schablone auszudrucken, auszuschneiden und über den jeweiligen Finger zu stecken. Mal abgesehen von nicht immer exakt ausgeschnittenen Kreisen, ist natürlich auch das nachgebende Papier kein gutes Hilfsmittel. Die Gefahr besteht, dass der Ring zu klein gewählt wird, da der Finger ja durchaus durch die Papieröffnung „passte“. Wer Ärger vermeiden möchte, dem empfehle ich im wahrsten Sinne des Wortes „Finger weg“.
Auch so ein Klassiker, der nicht zu empfehlen ist. Der Bindfaden soll einmal um den Finger gelegt werden und anschließend mit dem Lineal abgemessen werden. Die Gefahr hierbei ist, dass der Ring später nicht über das Gelenk passt oder der Ring zu locker sitzt. Von den Fehlerquellen beim umwickeln und späteren ausmessen möchte ich gar nicht groß schreiben.
Wer bereits einen Ring hat und den neuen Ring auf dem gleichen Finger tragen möchte, kann auf diese Methode zurück greifen und die Ringgröße ermitteln, aber.
Die Ringschiene des neuen Ringes sollte der des vorhandenen Ringes mindestens ähnlich sein. Wenn der vorhandene Ring beispielsweise ein Bandring ist, der rund herum eine Breite von 3mm und der neue Ring vielleicht eine Breite von 7mm hat, sollte man nicht ohne weiteres die gleiche Größe wählen. Der breite Ring kann sich beim Tragen ganz anders verhalten als der schmale Ring.
Darüber hinaus sollte der Ring exakt ausgemessen werden. Ein Lineal, Maßband oder Zollstock ist dafür völlig ungeeignet, da diese zu ungenau sind. Lassen Sie den Zollstock im Werkzeugkasten, es sei denn, Sie wollen ein Haus bauen. Sie sollten, wenn vorhanden einen Ringdorn oder einen Messschieber nutzen. Diese Instrumente sind sehr exakt und bestens dafür geeignet. Mit der so ermittelten Größe kann jeder gute online Schmuckhändler oder Goldschmied arbeiten.
Einen Ringdorn oder einen Messschieber hat jeder Goldschmied oder Juwelier vor Ort. Sie können einen vorhandenen Ring dort nachmessen lassen. Wenn Sie aber schon mal dort sind, können Sie eigentlich auch gleich die Ringgröße mit einem Ringmaß ermitteln lassen. Erzählen Sie ruhig, was Sie vorhaben und dass Sie gerne Ihre Ringgröße für einen Ring ermitteln möchten. Dann können Sie auch gleich mitteilen, welche Breite der Ring haben wir und der Goldschmied wird das passende Ringmaß nutzen. Denn diese gibt es ebenfalls in verschiedenen Breiten.
Es gibt auch ein Ringmaß aus Plaste, welches sehr gut verschickt werden kann. Dieses eignet sich nicht für alle Ringe. Ich kann es jedoch guten Gewissens für unsere Siegelringe empfehlen. Aus diesem Grunde haben wir es auch bei uns aufgenommen. Es funktioniert wie ein Fingergürtel. Einfach zusammen stecken, festziehen und schauen, dass es noch gut über das Fingergelenk geht. Anschließend kann man die durch die integrierte Lupe die Ringgröße ermitteln.
]]>Doch ganz so einfach war es dann doch nicht. Der Weg zum Goldschmied war genauso kurz wie die Antwort auf die Frage nach einem Ring mit dem Siegel der Hochschule. Zu filigran, nicht umsetzbar! Die nächsten zwei Stationen waren ähnlich. Da war die fixe Idee eigentlich schon fast wieder vorbei. Es vergingen einige Monate und letztendlich half der Zufall. Wir, die drei ehemaligen Studenten, saßen auf ein Bier zusammen in der Kneipe. Irgend wann fiel der Blick auf ein 2-Euro-Stück mit dem Schweriner Schloss. Wenn das zu prägen ist, warum dann eigentlich nicht auch das Uni-Siegel. Ein 1-Cent-Stück hat ungefähr die gleiche Größe wie die Oberfläche des angestrebten Absolventenringes. Die nächsten Gespräche und Telefonate, Anfragen und Berechnungen folgten. Die gute Nachricht war, dass wir mit einer Prägung arbeiten können. Die schlechte Nachricht war die benötigte Menge. Denn für drei Prägungen wird keine Maschine in Bewegung gesetzt oder es wird richtig teuer. Ab diesem Punkt reifte dann langsam der Gedanke ein Unternehmen zu gründen und wir machten uns an die Umsetzung.
Rein statistisch gesehen, ist eine Gründung im Team erfolgreicher als eine Einzelgründung. Diesen Punkt erfüllen wir dann mit drei Teammitgliedern schon mal. Allerdings hatten mindestens zwei von uns bereits konkrete Pläne für die Zukunft. Das war anfangs eine Herausforderung, aber durchaus machbar. Die Lösung war eine Kommanditgesellschaft, bei der sich zwei Gründer nur auf bestimmte Aufgabenbereiche konzentrieren. Ein Jurist, ein Wirtschaftsinformatiker und ein Wirtschaftswissenschaftler bieten eine Menge Kompetenzen, die innerhalb eines Unternehmens abgedeckt werden können. Der Vorteil besteht darin, dass diese dann nicht extern eingekauft werden müssen. Mittlerweile war dann der Businessplan geschrieben, die Unternehmensfinanzierung sowie die Aufgabenteilung geklärt und das Unternehmen als ViribusFerox KG institutionalisiert. Es sollte jedoch noch ca. neun Monate dauern, bis der Siegelring für die Uni Rostock fertig war.
Schnell war dann die Forderung nach weiteren Produkten und Produktvarianten da. So haben wir dann auch den Damenring, den Studenten-Ring sowie die Manschettenknöpfe mit Unisiegel entworfen. Sogar Sonderanfertigungen wie Anstecknadel aus Gold und Silber haben wir bereits entworfen.
Mittlerweile sind wir bei der Gestaltung unserer Schmuckstücke deutlich weiter. Neben den Prägungen arbeiten wir bei einigen Wappen und Siegeln jetzt mit einem Hochleistungslaser. Das gibt uns mehr Spielräume und ist für einige Darstellungen einfach besser geeignet. So wird der Absolventenring und der Studentenring der Universität Rostock mittlerweile mit dem Laser hergestellt.
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